Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Als ich dieses Buch las, konnte ich Berlin ein wenig mehr spüren. Die vielen kleinen Geschichten, die jeder in sich trägt, doch oft für immer im Verborgenen bleiben.
Christiane F. gab mir die Möglichkeit, in ihr Leben einzutauchen, auch wenn es nicht das oberflächlich schönste, aber dafür ein echtes, spürbares ist.
Auf meinem kleinen Trip begleitete mich Tony, ein sehr guter Freund, der mit mir schon viele Lebensabschnitte überstanden hat und „Vivien“, eine analoge Rolleiflex, die mit ihrem Charme unsere Geschichte erzählen sollte.



Ein paar der Orte aus dem Buch bereisten wir. In der Gropiusstadt wurden wir von einem Notfallsanitäter angesprochen, der uns fragte, ob wir Architekturstudenten sind, gebauchmiezelt verneinten wir.



Eins meiner Lieblingsbilder aus unserer Tour ist dieses. Am Holocaust-Mahnmal stand dieser Einlasser. Viel größer können Kontraste nicht sein. Er strahlte etwas so positives aus und mir ging einfach durch den Kopf: manchmal ist es ein kleines Lächeln, ein positiver Blick, der etwas in uns verändern kann.


Die Menschen in Berlin reagierten auf Vivien unfassbar aufgeschlossen und fasziniert. Ich weiß nicht wie lange es her ist, dass ich mit der Kamera in der Hand regelmäßig angelächelt wurde.
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