Endstation
Endstation Das Leben rauschte nicht immer so an mir vorbei. An manchen Stationen hatte ich das Gefühl, die Zeit bleibt stehen. Einige sind zugestiegen, andere ausgestiegen. Doch sitze ich hier und fahre, bin über jeden dankbar, der bei mir geblieben ist und traurig über die, die ihr Endziel schon erreicht haben.
3. Schottland Cape Wrath Trail. Wir begegnen Mosis.
Der Sturm peitscht mich durch dunkle Träume. Ich schrecke hoch: Ist alles nur ein Traum gewesen? Der nasse dunkle Raum mit den erloschenen Teelichtern gibt mir die Antwort. Es ist kalt, mein Schlafsack reicht nicht aus für einen geruhsamen Schlaf und so ziehe ich mich um und geruhsamen Schlaf und so ziehe ich mich um und schlafe ein.

2. Tag: Schottland Cape Wrath Trail Überall Wasser
Wie ein gerahmtes Bild ist der Blick aus dem Zugfenster. Die Zeichnungen sind unvergleichlich schön und wild. Was wir hier erblicken, kennen wir nur aus Filmen wie Braveheart und Herr der Ringe. Und doch wird uns eins immer mehr bewusst, das wird kein Spaziergang!
1. Ta: Schottland Cape Wrath Trail Eine Quark-Idee
Wie ein Labyrinth aus Körperteilen kommt es mir vor, als ich die Notdurft im Flixbus erledigen muss. Ein Arm, auf den man aufpassen muss, dort hängt noch ein Kopf und ja nicht über die Füße stolpern. Der Bus tuckert durch die Nacht, mit einem leichten Rauschen und mit den vielen Körperteilen, die an gestrandeten Seelen verhaftet sind.

0. Tag Cape Wrath Trail (Schottland)
Dieser Moment, das erste Mal an der Kasse im Globetrotter zu sagen: „Es geht nach Schottland und wir laufen ein Teil vom Cape Wrath Trail“, einfach unbezahlbar .................. im wahrsten Sinne des Wortes.
Heimweg
Heimweg Was gibt es morgen zu essen? Ist der Herd zu Hause aus? Es raschelt kurz neben mir. Ach, nur jemand der seinen Burger isst, nervt mich. Schnell das Handy zur Hand, Instagram, was gibt es neues, alles nur oberflächlich. "Hey, ich komme 21:00 Uhr am Bahnhof an", lärmt es durch den Zug. Kannst du nicht leiser telefonieren, denke ich mir. Was machen wir eigentlich? Wir sind so sehr im Morgen, dass wir unser Leben verpassen.

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Als ich dieses Buch las, konnte ich Berlin ein wenig mehr spüren. Die vielen kleinen Geschichten, die jeder in sich trägt, doch oft für immer im Verborgenen bleiben. Christiane F. gab mir die Möglichkeit, in ihr Leben einzutauchen, auch wenn es nicht das oberflächlich schönste, aber dafür ein echtes, spürbares ist.
Roller-Fahrrad-Rollstuhl
Wie toll ist es gewesen, das erste Mal ohne Stützräder Fahrrad zu fahren. Ich fühlte mich so frei. Ich wurde älter und konnte einen Führerschein machen, ich hatte einfach die Wahl. Was mir aber niemand sagte, dass die Stützräder zurück kommen werden. Manchmal wissen Großeltern gar nicht wie sehr wir sie lieben. Wie gerne hätten wir ihnen all die Schmerzen erspart und doch kommen wir zu der Erkenntnis, dass wir ihren Platz einnehmen.

Meine Heimat
Das kennt bestimmt jeder. Am Wochenende sitzt man zusammen und überlegt, was man unternehmen könnte. Auf eine große Wanderung hatten wir keine Lust, aber Sächsische Schweiz muss schon sein. Wir haben das große Privileg mit dem Auto, ja Zug ist besser oder Fahrrad :-), nur 45 Minuten entfernt von den Bergen zu wohnen. Also was für eine Tour? Die Entscheidung viel auf die Route von Bad Schandau zum Papststein.
Ein neuer Freund, der Walchsee.
Manchmal macht man den Urlaub der Eltern. Wenn ich zurückdenke, dass ich früher das Wandern als nerviges Hobby meines Vaters einstufte, liebe ich es jetzt umso mehr.

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